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*1964
in Berlin, Deutschland.
Sherko
Fatah wuchs in der DDR auf, siedelte jedoch 1975 mit seiner Familie über
Wien nach West-Berlin über. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte.
In seinen Texten thematisiert er häufig die gewalttätigen Auseinandersetzungen
im kurdischen Grenzgebiet zwischen Iran, Irak und der Türkei und
deren Auswirkungen bis nach Europa.
Mehrfach wurde er für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert
und erhielt 2015 den Aspekte-Literaturpreis für seinen Roman Grenzland
(Jung und Jung, 2001). Zuletzt wurde er in diesem Jahr mit dem Adelbertvon-
Chamisso-Preis als Ehrung für sein Gesamtwerk, besonders aber auch
für seinen Roman Der letzte Ort (Luchterhand, 2014), ausgezeichnet.
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