Im Rahmen der Veranstaltung „Erzählte Identität“ findet am 31. Januar im Rahmen der jungen globale° in Kooperation mit dem Theater Bremen eine Lesung und ein anschließendes Gespräch mit der Autorin Olga Grjasnowa zu ihrem Debütroman, „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012) statt. Die Zielgruppe sind Bremer Schüler*innen, die diesen Text im Abitur bearbeiten. Im Zentrum der Erzählung stehen Krieg, Trauer und verdrängte Kriegserinnerungen: Nach dem Tod ihres Freundes reist die Protagonistin jüdischer Herkunft für ihre erstrebte Karriere als Dolmetscherin nach Israel. Dort holen sie Erinnerungen an ihre durch Krieg geprägten Kindheit wieder ein. Eine Suche nach Heimat und Identität beginnt. Die Lesungen sind für Bremer Schulen kostenlos. Buchungen sind telefonisch unter 0421 3653 – 340 per Mail unter schulen@theaterbremen.de möglich.

Workshops: Ergänzend zur Lesung werden für Schulklassen der Sekundarstufe II Workshops (gerne auch an den Schulen vor Ort) angeboten. Ziel ist der direkte Kontakt zur Autorin sowie die Annäherung an den Roman mittels theaterpädagogischer Ansätze.

Länge: 2 Workshops à 90 Minuten

Kostenlose Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de

*Olga Grjasnowa:

° 1984, Baku (Aserbaidschan) Olga Grjasnowa ist Autorin und Sprachprofessorin am Institut der für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie studierte unter anderem literarisches Scheiben und Tanzwissenschaften in Leipzig und Berlin. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit zahlreichen Preisen und Stipendien gewürdigt. Mehrere Werke, darunter „Der Russe ist einer, der Birken liebt“, (2012) wurden für das Theater dramatisiert. Grjasnowa ist Mitglied des Goethe-Instituts. Heute lebt sie in Berlin.