globale° 2023 - vernarben
Bremen | Delmenhorst
Es ist uns sehr schwergefallen, das diesjährige Motto zu finden. Denn wir möchten unser Empfinden zum Ausdruck bringen, die aktuelle Atmosphäre emotional einfangen und gleichzeitig dennoch mutig in die Zukunft blicken. Verbinden wir doch mit dem Begriff „vernarben“ sowohl die aufgerissenen Wunden wie auch den möglichen, wenn auch schmerzhaften Heilungsprozess. Denn – wie Serhij Zhadan bei der Verleihung des Friedenspreises 2022 es formulierte: „Wir sind zur Zukunft verdammt.“ Und es ist unser Anliegen, unsere Haltung deutlich zu machen, internationale Kooperationen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Dies beleuchten die Texte der eingeladenen Autorinnen und Autoren sowohl im historischen Kontext wie auch aktuell.
Auch in diesem Jahr präsentieren wir ein vielfältiges Programm von Ulrike Draesner über Mina Hava und Dinçer Güçyeter und Deborah Feldman bis zu Daniel Kehlmann. Unter dem Titel „Wort ergreifen!“ laden wir wieder zu einem literarischen Spaziergang durch die Stadt ein, bei dem Texte von verfolgten Autorinnen und Autoren vorgestellt werden. Das Prager Theaterensemble Studio Hrdinů unter der Regie von Katharina Schmitt stellt die Produktion „Das letzte Kapitel der Menschheit“ vor, ein Theaterstück, das sich auf einem Text von Heinrich von Kleist basierend mit der Situation der Theaterleute in der Zeit der Pandemie befasst. Am Sonntagabend tritt die Kafka Band auf, die inzwischen ein festes Stammpublikum in Bremen hat. Diesmal steht auf dem Programm die neue Produktion „Process“ nach Franz Kafka. Eine Vorlage, die erschreckend aktuell ist.
Und nicht zu vergessen: Bremen bewirbt sich in diesem Jahr um den UNESCO – Titel City of literature. Die Bewerbung möchten wir im Rahmen des Festivals feiern, mit einem Fest im neuen Kunstzentrum im Tabakquartier. Hierzu laden wir wie schon im vergangenen Jahr gezielt Vertreter und Vertreterinnen aus verschiedenen Städten ein, die bereits diesem internationalen Netzwerk angehören, wie auch das Projekt „weiter schreiben“, bei dem deutsche und exilierte Schreibende ihre Texte gemeinsam entwickeln. Wir sind zuversichtlich, dass auch in diesem Jahr globale° ein vielschichtiges, vielstimmiges Programm anbieten kann, das ein genauso diverses Publikum anzusprechen vermag.
Das Festival trägt gleichzeitig zur gegenseitigen Stärkung bei und setzt ein eindeutiges nachhaltiges Zeichen von Solidarität.
Tagesaktuell
Manchmal kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen. Darauf haben wir leider keinen Einfluss. Bitte schauen Sie daher am Veranstaltungstag für tagesaktuelle Informationen zu unserem Programm noch einmal auf unserer Website oder auf unseren Social Media Kanälen vorbei.
globale° 2023 - Programm
23.10. Kirmen Uribe: Das Vorleben der Delfine / La vida anterior de los delfines, 19.00 Uhr
In meisterhafter Verbindung von historischer Biografie und Autofiktion, zwischen Bilbao, Manhattan und Budapest spielend, legt der aus dem Baskenland stammende und auf Baskisch schreibende Autor Kirmen Uribe seinen Text an. Über die Geschichte von Uri und Nora setzt der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Autor sich mit Migration auseinander. In einem zweiten Erzählstrang formuliert er in der Geschichte der ungarischen Intellektuellen und feministischen Aktivistin Rosika Schwimmer einen pazifistischen Gegenentwurf zu Rassismus und Gewalt.
Moderation: Florian Borchmeyer
Deutsche Stimme: Kristin Schneider
In deutscher und spanischer Sprache
In Kooperation mit dem Instituto Cervantes.
In Zusammenarbeit mit dem Berlin Verlag.
Instituto Cervantes
Kultursaal
Schwachhauser Ring 124
28209 Bremen
23.10. Diaty Diallo: Zwei Sekunden brennende Luft / Deux secondes d'air qui brûle, 19.00 Uhr
In den Banlieues, den Vorstädten Frankreichs, werden gesellschaftliche Missstände wie Ungleichheit, Diskriminierung und Rassismus wie durch ein Brennglas sichtbar: In einer permanent konflikthaft aufgeheizten Situation genügt ein durch ein Ereignis entstandener Funke, um ein Feuer von Gewalt zu entzünden. Selbst in einer der Pariser Vorstädte aufgewachsen, kennt Diaty Diallo all dies aus eigenem Erleben und hat es literarisch in einem Roman von erschreckender Aktualität verarbeitet, dessen poetische Sprache eine Auflehnung gegen ein Hinnehmen dieser Zustände ist.
Moderation: Elisabeth Arend
In deutscher und französischer Sprache
Eintritt
Eine der deutschen Übersetzerinnen, Lena Müller, wird anwesend
und am Gespräch mit der Autorin beteiligt sein. In Kooperation mit
dem Institut franҫais, der Universität Bremen und dem CaNoFF
(Campus Nord für Frankreich und Frankophonie) statt.
25.10. Polina Panassenko: Tenir sa langue, 19.00 Uhr
Migration und Identität – immer wieder muss davon erzählt werden. Dieser in Frankreich mehrfach preisgekrönte Roman geht dieses große Thema über den scheinbar belanglosen Unterschied von nur wenigen Buchstaben an: Polina wird zu Pauline, als sie nach dem Ende der Sowjetunion mit ihren Eltern nach Frankreich kommt. Wie kann sie wieder zu Polina werden, ihre Erinnerungen an eine geborgene Kindheit bewahren und trotzdem gut in Frankreich in der Gegenwart leben? Lebendig, wehmütig, aber auch mit Sinn für das Komische, hat dieser Roman einen ganz besonderen Sound.
Moderation: Elisabeth Arend
Das Gespräch wird auf Französisch geführt
und auf Deutsch übersetzt.
Eintritt
In Kooperation mit
dem Institut franҫais
30.10. Eröffnung / Ulrike Draesner: Die Verwandelten, 19.00 Uhr
BEGRÜßUNG
Libuše Černá Festivalleitung
Dr. Andreas Bovenschulte Bürgermeister / Senator für Kultur
Cornelius Neumann-Redlin Unternehmerverbände im Lande Bremen
HINWEIS: Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.
In Kooperation mit der Senatskanzlei und dem Verein Unternehmerverbände im Lande Bremen e.V..
Ulrike Draesner gehört zu den profiliertesten Schriftstellerinnen der deutschsprachigen
Literatur. Ihre Romane und Texte nehmen sowohl die geschichtlichen Dimensionen Europas in den Blick, als auch mediale und wissenschaftliche Entwicklungen.
In ihrem 2023 erschienenen Roman „Die Verwandelten“ sind alle Figuren durch verborgene Gewalterfahrungen – Vertreibung, Flucht, Trauma – verbunden, in einem weit gespannten Netz durch ihre Familiengeschichten verknüpfter Frauen.
Draesners sprachliche Magie findet Worte sogar für das Verstummen und beschwört vielstimmig und poetisch die Kraft, die Menschen überleben lässt.
Moderation: Silke Behl
31.10. FEMPIRE-PODCAST – Rasha Khayat im Gespräch mit Slata Roschal, 11.00 Uhr
Auf wessen Schultern stehen Autorinnen von heute? Während der literarische Kanon zahllose schreibende Männer als Pflichtprogramm verordnet, bleibt es still um die weiblichen Vorbilder der Literatur – und damit um all ihre Perspektiven, Erfahrungen und Themen. Die Autorin Rasha Khayat lädt andere Schriftstellerinnen ein, um über den Einfluss ihrer schreibenden Heldinnen zu sprechen. Sie reden übers Lesen, Bücher, die Fesseln des Patriarchats und vor allem über die Frauen, die sie geprägt haben. Jede Autorin bringt eine andere mit, deren Leben und Arbeit sie feiern möchte! In dieser Sonderausgabe wird Rasha Khayat mit Slata Roschal sprechen – Live vor Publikum im Kaffee Krach.
Einführung: Tatjana Vogel
Die Türen sind ab 10:30 Uhr geöffnet, sodass ihr euch
mit Kaffee und Kuchen versorgen könnt, bevor um
11 Uhr die Aufzeichnung beginnt.
In Kooperation mit
dem Kaffee Krach
31.10. Adam Soboczynski: Traumland, 16.00 Uhr (ABGESAGT!)
// Leider muss diese Veranstaltung aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden. Wir bemühen uns um einen Nachholtermin //
In seinem autobiografischen Text erzählt der Zeit-Journalist vom Aufwachsen in Polen, dem Umzug als Sechsjähriger in die westdeutsche Provinz und über die Grenzen, die er währenddessen überschreitet und denen er sich stellen muss. Dabei geht es um mehr als die binäre Unterscheidung zwischen ‚Ost‘ und ‚West‘, sondern darum, welche Träume und Realitäten bestimmte kulturelle Räume erzeugen und welche Kraft die Freiheit der Entfaltung innehat. Das Buch zeigt auch, wie historische Ereignisse in die Gegenwart strahlen und wie sich daraus Zukunft gestalten lässt.
Moderation: Farukh Sauerwein
Eintritt
In Kooperation mit
der bremer shakespeare company und der Deutsch-Polnische Gesellschaft
31.10. Raoul Schrott: Inventur des Sommers, 18.00 Uhr
Lockdowns und Krieg haben in unserer Gegenwart große Lücken aufklaffen lassen. Raoul Schrotts formensprengende Gedankengedichte erkunden, wie sehr unser Denken, Handeln und Fühlen vom Abwesenden geprägt sind. Vermag es die Poesie, das Verlorengegangene wiederzubringen? Was bleibt und was lassen wir zurück, wenn wir gehen? Kunstvoll, klug und sinnlich rückt dieser zwischen Essay und Lyrik mäandernde Band ein buntes Kaleidoskop jener zersprungenen Momente vor Augen, die unser Leben ausmachen – ob zu Hause, im Zeitgeschehen oder auf einer Reise zu den Kultstätten der Musen, ob in wahren Geschichten, Totenreden oder Jubelfeiern.
Einführung: Tatjana Vogel
Eintritt
In Kooperation mit
dem Gerhard-Marcks-Haus
31.10. Alice Hasters: Identitätskrise, 20.00 Uhr
Identität. Irgendwie anstrengend. Aber doch notwendig für die Bildung von Gesellschaften und auch für Menschen ganz persönlich, auch wenn man das Thema von sich weist oder mehrere Identitäten in sich trägt.
Krise. Ein Wort, das unsere Zeit zu beherrschen scheint wie kaum ein anderes. Alice Hasters verknüpft in ihrem persönlichen Text diese Felder mit einem der treibenden Motoren: dem Zweifel. Dies kann beim Blick in die Zukunft hilfreich sein.
Moderation: Viktorie Knotková
Eintritt
In Kooperation mit dem
Kulturzentrum Kukoon
01.11. Slammer Filet : Poetry Slam & Mehrsprachigkeit mit Henrik Szántó
12-17.00 Uhr
MITEINANDER SPRECHEN
Poetry Slam ist die Verschränkung aus Schreiben und Performance. Im Workshop
lernst du, aus deiner Idee deinen Text zu entwickeln und zu performen. Wir schärfen Verse, bauen Punchlines und haben dabei mächtig Spaß. Wir fokussieren auf Techniken mehrsprachigen Schreibens. Pack deine liebsten Worte, schnapp dir deine liebsten Klänge und lass dich überraschen von deiner eigenen Kreativität. Du bringst Stift und Papier. Den Rest gibt’s vor Ort. Alle Sprachen willkommen. Der Workshop selbst ist auf Deutsch.
Begrüßung: Ina Schenker
Anmeldung bis zum 30.10. unter globale@uni-bremen.de
In Kooperation mit
der Universität Bremen
01.11. Nihan Devecioğlu: Die Liebenden, 20.00 Uhr
ÂŞIKLAR – DIE LIEBENDEN
Ein Liederabend über vier Frauenleben
von und mit Nihan Devecioğlu
In türkischer und deutscher Sprache
„Uzun ince bir yoldayım, gidiyorum gündüz gece / Ich bin auf einem langen, schmalen Weg, ich gehe Tag und Nacht.“ (Âşık Veysel) — Eine der wichtigsten Traditionen der türkischen Volkskultur ist die der reisenden Dichter, der Âşıklar. Der türkische Begriff „Âşık“ bedeutet Liebe sowie Hingabe und steht dabei auch für den anatolischen Minnesänger und Geschichtenerzähler, der seine Poesie auf einer Saz, einer Langhalslaute, erklingen lässt. Âşıklar singen von großen Gefühlen und von sozialen sowie politischen Erfahrungen und gehen dabei eine tiefe Verbindung mit den Menschen ein, deren Leben sie besingen. Dabei handelt es sich um ein männlich dominiertes Feld, zu dem Frauen nur selten Zugang finden.
Die aus Istanbul stammende Sopranistin und experimentelle Sängerin Nihan Devecioğlu entwickelt einen eigenen Liederabend und wird zur weiblichen Âşık: Sie besingt das Leben von vier Frauen, die in den 60er und 70er Jahren eine lebensverändernde Reise aus der Türkei nach Deutschland angetreten haben. Ausgehend von Videointerviews, die Nihan Devecioğlu gemeinsam mit dem Dokumentarfilmemacher Orhan Çalışır geführt hat, erzählt sie von den Erfahrungen der „Gastarbeiterinnen“ der ersten Generation aus einer weiblichen Perspektive. Die Sängerin gibt den Gefühlen und Beweggründen von Feriha Demirtaş, Makbule Kurnaz, Yıldız Saraç-Fritsche und Emine Ulusen Raum, ehrt ihre Geschichten, die lange nicht gehört wurden, und singt für sie.
Konzept und Künstlerische Leitung: Nihan Devecioğlu
Regie: Frank Abt
Musik: Nihan Devecioğlu, Matti Weber
Bühne und Kostüm: Andrea Künemund, Sibylle Müngersdorf
Videodesign: Cantufan Klose
Interview/Video: Orhan Çalışır, Nihan Devecioğlu
Licht: Joachim Grindel
Kamera: Dirk Meißner
Dramaturgie: Elif Zengin, Viktorie Knotková
Übersetzung: Elif Zengin
Begrüßung: Viktorie Knotková
Eintritt
19 € / 9 € erm.
In Kooperation mit
dem Theater Bremen
01.11. Dinçer Güçyeter: Unser Deutschlandmärchen, 18.00 Uhr
In Dinçer Güçyeters poetischem Debütroman erzählt der Autor die Geschichte seiner Mutter – und all der Frauen, die eine ähnliche Biografie haben. Nach Deutschland kommen, in prekären Verhältnissen sein, Kinder großziehen, ein Leben leben. Güçyeter beschreibt dies eindrucksvoll in vielen Bildern und verwebt dabei zahlreiche Stimmen ineinander, die ein Mosaik ergeben, die ein Bild unserer Gesellschaft zeigen, wie sie eigentlich ist. Und welche Kraft in Erinnerungen schlummern.
Moderation: Lore Kleinert
Eintritt
In Kooperation mit
dem Kulturforum Türkei
02.11. Mina Hava: Für Seka, 18.00 Uhr
Übrig sind eine Handvoll Fotografien und die Angst vor dem Vater, die Sorge um Mutter und Bruder, die Knoten in ihrer Brust. Die Erzählerin rekonstruiert mit Anfang zwanzig den Weg ihrer Eltern aus Bosnien in die Schweiz und sucht nach den Fäden zu ihrer Gegenwart. Dabei stößt sie auf das Gefangenenlager in Omarska und stellt fest, dass dort heute Erz
abgebaut wird. Der Krieg, der nur wenige Jahre zuvor stattfand, ist fast schon vergessen. Mina Hava verknüpft in ihrem Debüt Historisches mit persönlichen Erfahrungen, Verlusten und Ängsten – und beleuchtet, was Geschichte für Landschaften und Körper bedeutet.
Moderation: Tatjana Vogel
In Zusammenarbeit mit
der Stadtbibliothek Bremen
02.11. Marlen Hobrack: Schrödingers Grrrl, 20.00 Uhr
Mara Wolf, Anfang zwanzig, Schulabbrecherin, lebt in Dresden und von Hartz-IV und träumt von Influencer-Ruhm. Ein PR-Agent überredet sie, sich als Autorin für das Buch eines älteren Mannes auszugeben, um den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Was sich danach entspinnt, ist nicht nur ein schonungsloser Blick auf die deutsche Literaturlandschaft und ihren Betrieb, sondern auch auf Klassenunterschiede, Freundschaft und den Zusammenhalt innerhalb unserer Gesellschaft.
Moderation: Daniel Schmidt
In Zusammenarbeit mit
der Arbeitnehmerkammer Bremen
Kultursaal der Arbeitnehmerkammer Bremen
Bürgerstraße 1
28195 Bremen
02.11. Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht, 20.00 Uhr
Anders als der Titel vermuten lässt, bilden Männer im Roman von Annika Reich eine Leerstelle – sie tauchen selten auf, sondern sind meist abwesend. Stattdessen erzählt die Autorin eine Geschichte einer Familie entlang der Frauenschicksale, Generation für Generation. Warum die Männer verschwinden? Das weiß nur die Großmutter, das Oberhaupt der Familie. Sie schweigt. Annika Reich erzählt von Machtmechanismen in Familien, die nicht nur Männer betreffen können, von Verrat und was es heißt, zueinander zu stehen.
Moderation: Corinna Gerhards
In Zusammenarbeit mit
der Stadtbücherei Delmenhorst
03.11. Bis auf Weiteres: Ukrainische Gedichte, 16.00 Uhr
Zwei zeitgenössische Dichterinnen und ein Dichter aus der Ukraine tragen ihre Gedichte vor. Auf poetische Weise setzen sie sich mit der aktuellen Situation in ihrem Land auseinander. Die Gedichte wurden im Auftrag der globale° ins Deutsche übersetzt.
Die Autor:innen sind anwesend.
Moderation: Oxana Matiychuk
In Kooperation mit
der Städtischen Galerie Bremen
Cafe Manske
Städtische Galerie
Buntentorsteinweg 112
28201 Bremen
03.11. City of Literature, 18.00 Uhr
Wie im vergangenem Jahr laden wir Vertreter:innen von verschiedenen Cities of Literature nach Bremen ein, um mit ihnen über das UNESCO-Netzwerk und die gemeinsamen Projekte zu diskutieren.
Zugesagt haben Gäste aus Krakow, Durban, Odessa, Tartu, Manchester,
Heidelberg, Lviv, Prag, Danzig, Leuwaarden.
Moderation: Karen Struve
Die Veranstaltung ist ausgebucht, es können keine Tickets mehr vergeben werden.
Zentrum für Kunst
Tabakquartier
Großer Theatersaal
Hermann-Ritter-Straße 108 E
28197 Bremen
03.11. Literaturfest 19.30 Uhr
Bremen ist Literaturstadt – und möchte das gebührend feiern. Denn die Hansestadt ist mehr als Schnoor und Stadtmusikanten. In Bremen existiert eine vielfältige, diverse und engagierte Literaturszene, vom kleinen Verlag bis zur queeren Poetry Slammer:in. globale° ist auch Teil davon und möchte das feiern mit vielen Gästen und Institutionen, international wie auch lokal. Gemeinsam möchten wir im Rahmen des Festivals zeigen, wie breit die Bremer Szene aufgestellt ist und in Gesprächen mit zahlreichen Gästen, Musik und Performances und einer abschließenden Feier zum Netzwerken und neuen Verknüpfungen in der Zukunft einladen.
Moderation: Tatjana Vogel und Daniel Schmidt
In Kooperation mit dem Zentrum für Kunst Tabakquartier
Die Veranstaltung ist ausgebucht, es können keine Tickets mehr vergeben werden.
Zentrum für Kunst
Tabakquartier
Großer Theatersaal
Hermann-Ritter-Straße 108 E
28197 Bremen
Sa, 04.11. und So, 05.11.
Miteinander - Kulturcampus
Traditionell verwandeln globale° und das Theater Bremen gemeinsam verschiedene Theaterbühnen in einen grenzüberschreitenden Kulturcampus. An unterschiedlichen Spielorten werden Lesungen, Inszenierungen, Diskussionen angeboten.
04.11. Matinée zu Annie Ernaux, 11.00 Uhr
Annie Ernaux gemeinsam lesen … und hören! Diese Veranstaltung lädt dazu ein, das Werk der Nobelpreisträgerin neu zu entdecken. Ausgehend von „Les années“ – „Die Jahre“, dieser großen, eigenwillig subjektiv erzählten Geschichte Frankreichs, erkunden wir in einer lesefreudigen conversation Ernauxs Werk und ihr Schreiben, das sich um Erinnern und Vergessen, um Familiengeheimnisse, um die Scham, aus ‚einfachen Verhältnissen‘ auf dem Land zu kommen, und um die Rolle der Frau seit der Nachkriegszeit dreht. Die unzähligen Verweise auf Chansons in diesem Text macht der Sänger Erwan Tacher hörbar. Lektüreauszüge ergänzen Gespräch und Gesang und machen Ernauxs Werk auf neue Art erfahrbar.
04.11. Wort ergreifen!
“vernarben” ist das Stichwort des diesjährigen literarischen Spaziergangs, es geht um Wunden und deren – oftmals notdürftige – Heilung. Kann ein Text Risse schließen und dabei doch immer Zeugnis der Verletzung bleiben? An sieben Stationen werden wir kurze Texte aus verschiedenen Zeiten und Orten hören, die ganz unabhängig voneinander existieren, aber gemeinsam einen großen Bogen spannen. Texte mit Dringlichkeit und politischer Dimension, wenig bekannte oder vergessene Werke, die wir laut in der Bremer Öffentlichkeit hörbar machen wollen. In Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen der Bremer Shakespeare Company und ausgewählten Bremer Buchhandlungen.
Sie erhalten dann alle weiteren Informationen. Bitte informieren Sie sich vor Beginn noch einmal auf unserer Homepage oder den Sozialen Medien über eventuelle Änderungen.
Der Spaziergang beginnt um 11 Uhr an der
Buchhandlung Storm
Langenstraße 11
28195 Bremen
Bitte melden Sie sich bis 30.10. per Mail für die Teilnahme an unter:
tatjana.vogel@globale-literaturfestival.de
04.11. Radka Denemarková: Stunden aus Blei, 13.00 Uhr
Eine Gruppe von Europäern reist auf der Suche nach persönlicher Entfaltung nach Peking. Doch im kommunistischen Land stoßen die Reisenden auf unüberwindbare Schranken für ihre individuellen Freiheiten. Die Begegnung mit chinesischen
Dissidenten führt sie nun alle zu einem dramatischen Wendepunkt in ihren Lebensverläufen. Zentral im Roman ist die Rolle einer tschechischen Schriftstellerin, die sich leidenschaftlich für demokratische Prinzipien einsetzt und zur moralischen Leitfigur für eine chinesische Studentin wird, die sich schließlich dem politischen Widerstand anschließt – mit verheerenden Folgen.
Moderation: Viktorie Knotková
5 €
04.11. Maarten Asscher: Das Haus meiner Kindheit, 15.00 Uhr
In seinem neuesten Roman begibt sich Asscher auf eine gedankliche Reise durch das Haus seiner jüdischen Großeltern in London, das er während seiner Kindheit in den Sommermonaten besuchte. Jede durchwachte Nacht enthüllt präzisere Erinnerungen, wie das mit Büchern gefüllte Arbeitszimmer seines Großvaters. Wie haben sie die Kriegszeiten überstanden, obwohl sie ins Durchgangslager Westerbork deportiert worden waren? Und welcher Grund steckte hinter ihrer plötzlichen Auswanderung nach England nach Kriegsende?
Moderation: Lore Kleinert
Eintritt
5 €
Die Lesung findet mit freundlicher Unterstützung von Nederlands letterenfonds statt.
04.11. Ilija Trojanow: Tausend und ein Morgen, 17.00 Uhr
Unter Piraten in der Karibik, mitten in der Russischen Revolution – Zeitreisen sind voller Überraschungen. Festentschlossen betritt Cya die fremden Welten der Vergangenheit. Inspiriert von der friedlichen und selbstbestimmten Gesellschaft der Zukunft, in der sie lebt, reist sie in fremde Zeiten und Orte und versucht, die Vergangenheit von ihren Fesseln zu befreien – mit unterschiedlichem Erfolg. Mit sinnlichen Bildern und überbordenden Geschichten erfindet Ilija Trojanow den utopischen Roman neu – ein Roman, der von der unerschöpflichen Kraft unseres Denkens erzählt.
Moderation: Christine Gorny
Eintritt
5 €
04.11. Studio Hrdinů: Das Letzte Kapitel Der Geschichte Der Welt, 20.00 Uhr
Das letzte Kapitel der Geschichte der Welt geht aus von Heinrich von Kleists Essay „Über das Marionettentheater“, sowie von einer Interviewreihe mit Schauspielern in Berlin und Prag über ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Vor dem Hintergrund von Kleists Text, der eine frühe Utopie eines Theaters ohne Schauspieler zeichnet, untersucht die Inszenierung menschliche Anwesenheit und Abwesenheit und konfrontiert einen leeren Theaterraum mit Schauspielern, die ihren Platz in ihm neu bestimmen und versuchen, die Bühne durch den Hintereingang zurückzuerobern.
Bearbeitung und Regie: Katharina Schmitt
Dramaturgie: Thomas Rote
Bühne und Kostüme: Patricia Talacko
Musik und Sounddesign: Matěj Šenkyřík
Licht: Václav Hruška
Mit: Ivana Uhlířová, Michal Kern, Šimon Klus, Pasi Mäkelä
sowie: Thea Rasche, Moritz Gottwald (deutsche Stimmaufnahmen)
Katharina Schmitt studierte Regie an der Prager Akademie der Künste und ist Regisseurin und Autorin in Oper, Hörspiel und Theater. Ihre vielfach ausgezeichneten Arbeiten beschäftigen sich mit Beziehungen von Sprache, Körpern und Gewalt und zeichnen sich durch hybride Formgebung aus. Ein Fokus ihrer Praxis liegt in der gemeinsamen Entwicklung von Opern und Musiktheaterprojekten mit zeitgenössischen Komponist*innen. Ihre Arbeiten führten sie in den letzten Jahren u.a. an die Oper des Nationaltheaters Prag, die Münchener Biennale für Musiktheater, das HKW Berlin, das Thalia Theater Hamburg, das Schauspiel Leipzig, das NODO Festival Ostrava, das Festival Musica Strasbourg und das Studio Hrdinů in Prag.
Studio Hrdinů ist ein offener Prager Theaterraum mit Schwerpunkt auf internationalen und genreübergreifenden Produktionen. Studio Hrdinů strebt eine anspruchsvolle und dennoch verständliche Dramaturgie an, die experimentelle und künstlerische Aspekte kombiniert. Ihr Kernkonzept ist der interdisziplinäre Dialog, der die künstlerischen Grenzen überschreitet: Nicht aus Zufall arbeitet die Gruppe mit bildenden Künstler:innen zusammen. Seit 2012 bespielt Studio Hrdinů die Kinoräume des ehemaligen Messepalastes – heute Sitz der Nationalgalerie in Prag.
Einführung: Katharina Schmitt, Viktorie Knotková
Regie: Katharina Schmitt
Eintritt
19 € / 8 € erm
05.11. Jakob Graf: Flaschenpost vom Träumeling, 11.00 Uhr
Miko Träumeling ist Weltraumpirat und versehentlich
auf der Erde gelandet. Da er nicht einfach so wieder wegkommt, versucht er Mensch zu werden. Dazu muss er das irdische Leben gründlich erkunden. Aber was ist das eigentlich, das Leben? Was ist ein Ich? Was ist diese Liebe? Und warum sind Essiggurken so lecker? Kluge Naivität und hinterfragende Neugier sind neben einem Goldfisch Mikos Begleiter. Seine Erfahrungen hält er in seinem Tagebuch fest und erstellt so ein persönliches Handbuch für die Menschenwelt.
Moderation: Ina Schenker
Text: Jakob Graf
Illustration: Sophie Lucie Herken
Eintritt
5 €
05.11. Tanja Maljartschuk: Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus, 14.00 Uhr
Tanja Maljartschuk beschäftigt sich in ihren Essays mit der Frage, was es bedeutet, aus einem Land zu stammen, dessen Existenzrecht angegriffen wird. Sie erkundet, wie eine Nation in solchen Umständen zu sich selbst finden kann und wie man mit dem Schmerz, der Wut und der Sprachlosigkeit umgeht, die der Krieg mit sich bringt. Die ältesten Texte stammen aus der Zeit der Maidan-Proteste von 2014, während die neueren Texte auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine eingehen. Maljartschuk betont die Wichtigkeit, trotz Brutalität und Barbarei weiterhin Geschichten zu erzählen, Zeugnis abzulegen und Widerspruch zu leisten. Ihr Werk zeigt sich dabei mal analytisch, gefasst oder verzweifelt, aber auch oft spöttisch und humorvoll.
Gespräch auf Belarusisch und Deutsch
Moderation: Libuše Černá
Eintritt
5 €
05.11. Andrej Chadanowitsch & Alhierd Bacharevič: 90 Minuten für Belarus, 12.00 Uhr
Alhierd Bacharevič ist einer der bekanntesten belarussischen Autoren der Gegenwart. In seinem neuesten Buch schreibt er die Geschichten von „1000 und einer Nacht“ weiter. Andrej Chadanowitsch ist Slampoet, Übersetzer und Essayist. Beide Autoren versuchen heute im Exil zu überleben und ihre Arbeit fortzusetzen.
Moderation: Viktorie Knotková
In Zusammenarbeit mit der Belarusischen Gemeinschaft RAZAM e.V.
Eintritt
5 €
05.11. Tijan Sila: Radio Sarajevo, 16.00 Uhr (ABGESAGT!)
// Leider muss diese Veranstaltung aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden. Wir bemühen uns um einen Nachholtermin //
Als im April 1992 der Bosnienkrieg beginnt, ist Tijan Sila erst zehn Jahre alt, doch bis heute kann er sich an den Geruch von gezündetem Sprengstoff erinnern. Während Sarajevo in Flammen steht, streift er durch die Ruinen der ausgebombten Stadt und sammelt Dinge, die von den Geflohenen und Gestorbenen zurückgeblieben sind, um sie auf dem Schwarzmarkt gegen Essen zu tauschen. Diese Geschichte erzählt davon, wie Dichter zu Mördern werden und Mörder zu Helden. Sie erzählt von Menschen, denen jede Menschlichkeit jäh genommen wurde, und von den Spuren, die der Krieg im Hirn jedes Überlebenden hinterlässt.
Moderation: Tatjana Vogel
Eintritt
5 €
05.11. Deborah Feldman: Judenfetisch, 18.00 Uhr
Es ist eines der komplexesten Themen der deutschen Gesellschaft, historisch wie zeitgenössisch: das Verhältnis der kulturellen und religiösen Juden innerhalb der deutschen Gesellschaft. Deborah Feldman, die in einer streng orthodoxen jüdischen Gemeinde in Brooklyn aufwuchs, ist freiwillig nach Berlin gezogen. Dies hat sie in ihrem ersten Buch „Unorthodox“ verarbeitet. Heute muss sie sich der Frage stellen: Wie viel Jüdin kann sein, um in Deutschland anzukommen, eine Bürgerin zu werden? Die Autorin stellt fest, dass diese Frage sie immer mehr auseinanderreißt. Anhand ihrer persönlichen Geschichte öffnet Feldman die große Kluft, die immer noch in Deutschland herrscht, wenn es jüdisches Leben im Land geht.
Moderation: Katrin Krämer
In Kooperation mit
der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen
Eintritt
5 €
05.11. Kafka Band: Der Process, 20.00 Uhr
»Der Process« gehört neben den Werken »Das Schloss« und »Amerika« zu den drei unvollendeten posthum erschienenen Romanen von Franz Kafka. Diesem Roman widmet die Band ihre Arbeit, anlässlich des 100. Jahrestages des Todes von Franz Kafka 1924. Die Kafka Band präsentiert eine abschließende Ergänzung zu den Vorstellungen, die bereits in Bremen aufgeführt wurden.
Konzert auf Deutsch, Tschechisch und Englisch
Einführung: Janika Rehak
Eintritt
19 € / 8 € erm.
06.11. Pei-Yu Chang & Daniel Fehr: Das Dorf der Fische, 16.00 Uhr
Joans Familie fährt in den Urlaub. Die Fahrt ist lang und die Gespräche sind langweilig. Doch da entdeckt Joan plötzlich einen Kirchturm in einem See. Was hat ein Kirchturm im Wasser zu suchen und was mag der See noch alles verbergen? Gibt es vielleicht sogar eine Schule für die Fischkinder dort unten? Die Unterwasserwelt füllt sich mit Leben! Der versunkene Kirchturm im Südtiroler Reschensee ist die Inspirationsquelle dieser anregenden Überlegungen. Originalaufnahmen des Bergmassivs aus der Zeit, bevor der Stausee gebaut und das Dorf geflutet wurde, werden kombiniert mit fantasievollen Illustrationen.
Moderation: Ina Schenker
In Kooperation mit
dem Verein Brodelpott e.V.
06.11. Max Czollek, Ksenja Holzmann & Katrin Antweiler: Widersprüche Der Erinnerungskultur: Die Realität Der Postmigrantischen Gesellschaft Anerkennen?, 16.00 Uhr
Migrationsbewegungen haben die deutsche Gesellschaft stark geprägt und zu einer Vielzahl von Vergangenheits – und Erinnerungsnarrativen geführt. Das kollektive Gedächtnis ist nach Czollek ein widersprüchliches Konstrukt, das die Aufarbeitung der Shoah zwischen „Nie wieder“ und einem „Schlussstrich“ sowie Schuld und Versöhnung schwierig macht. Czollek bezeichnet die deutsche Erinnerungskultur in seinem Essay dementsprechend als „Versöhnungstheater“ mit Tätern, denen vergeben wird, und Opfern, die vergeben sollen. Die postmigrantische Gesellschaft führt zu komplexen Perspektiven und Biografien, die nicht in dieses Schema passen.
Daher wollen wir darüber sprechen, in wie fern das Versöhnungstheater darauf abzielt, die Widersprüche der postnazistischen Gesellschaft aufzulösen und gleichzeitig an der Realität der postmigrantischen Gesellschaft scheitert und welche Auswirkungen das in der Praxis hat.
Moderation: Klaas Anders
In Kooperation mit der Universität Bremen, GRK Contradiction Studies und Worlds of Contradiction Lab: pluriversale Erinnerungskulturen
Weserburg
Museum für moderne Kunst
Hans Otte. Klanghaus
Teerhof 20
28199 Bremen
Es ist keine Voranmeldung zu dieser Veranstaltung notwendig.
Der Eintritt ist frei.
06.11. Daniel Kehlmann: Lichtspiel, 19:30 Uhr
Der neue Roman Kehlmanns erzählt die Geschichte des bekannten österreichischen Regisseurs Georg Wilhelm Pabst (1885-1967), der nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland aus Frankreich nach Hollywood flieht. Oppositionen wie Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei bereichern die thematische Komposition des biografischen Romans Kehlmanns. Wegen der Erfolglosigkeit seiner Arbeit in den USA kehrt Pabst nach Frankreich zurück. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wird er an der Rückkehr in die USA gehindert. Vom deutschen Propagandaminister wird Pabst umworben und gerät immer tiefer in eine ausweglose Situation.
Moderation: Karen Struve
Eintritt
10 € / 8 € erm.
07.11. Alexander Estis: Handwörterbuch der russischen Seele, 18.00 Uhr
Moderation: Eduard Klein
In Kooperation mit der Europa Union Bremen
und dem EuropaPunkt Bremen
Abseits der großen Bühnen:
die junge globale° 2023/2024
Tradionell bieten wir im Rahmen der globale° und darüber hinaus verschiedene Workshops und Seminare für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Dieses Jahr mit dabei sind:
Schreibwerkstätten
- mit Janika Rehak am 26. und 27.06. in der Riesschule Ritterhude
- mit Osman Engin und Manuela Weichenrieder vom 18. bis 22. September in der Oberschule Ohlenhof und vom 09.-13.10. in der Oberschule am Waller Ring
- mit Leona Efuna am 02. und 03.11. am Llyod Gymnasium Bremerhaven
Schullesungen & Kurzworkshops
- mit Janika Rehak am 03.07. im Klimahaus Bremerhaven in Kooperation mit dem Llyod Gymnasium
- mit Rasha Khayat am 01.11. in der Wilhelm Wagenfeld Schule
- mit Slata Roschal am 01.11. in der Cäcilienschule Oldenburg
- mit Deborah Feldman am 06.11. in der Wilhelm Wagenfeld Schule
- mit Pei-Yu Chang am 06.11. in der Schule am Pulverberg
- mit Patrick Addai am 23.11. in der Schule Burgdamm und am 24.11. in der Grundschule Arsten
LitLab – Das Literaturlabor an der Uni Bremen
- mit Lelya Bektaş am 02. und 03.11. in Kooperation mit dem Schulzentrum Walle
Erzählte Identität – Abithema trifft Autor*in im Theater Bremen
- mit Olga Grjasnowa am 06.09.
- mit Saša Stanišić am 11.01.24
- mit Shida Bazyar am 01.03.24
Buchkinos für Alle
- mit Jakob Graf am 05.11. im Theater Bremen
- mit Pei-Yu Chang am 06.11. im Kulturhaus Walle Brodelpott