29.10. Podiumsdiskussion: Was ist Osteuropa?, 19.00 Uhr

Was ist „Osteuropa“?
Geschichte und Gegenwart eines widersprüchlichen Konzepts

Seit der brutalen Invasion der russischen Armee in der Ukraine ist der Begriff „Osteuropa“ allgegenwärtig – ob in Social-Media-Posts oder Feuilletontexten: Alle reden über „Osteuropa“. Aber was bedeutet „Osteuropa“ eigentlich? Wer gehört dazu und wer nicht? Wie sinnvoll ist es, Russland, Polen, Tschechien und die Ukraine in eine Kategorie zu stecken? Gibt es „gute“ Osteuropäer*innen, die in der EU und NATO sein dürfen, und „schlechte“, die außen vor bleiben (müssen)?
Diese und andere Fragen wollen wir gemeinsam mit unseren Gäst*innen diskutieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Widersprüche, die das Konzept „Osteuropa“ prägen – ein Konzept, dessen Bedeutung täglich zwischen westlichen Vorstellungen und einer Vielzahl komplexer Identitäten verhandelt wird.

Moderation: Klaas Anders

Gäst*innen:
Anastasia Tikhomirova
(Journalistin, ZEIT und ZEIT Online)
Hans-Christian Petersen
(Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa Oldenburg)
Artur Weigandt
(Autor und Journalist)

In Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg “Contradiction Studies” , der Forschungsstelle Osteuropa und der Weserburg, Museum für moderne Kunst.

Bibliothek der Weserburg
Museum für moderne Kunst
Teerhof 20
28199 Bremen