29.10. | Podiumsdiskussion | 17.00 Uhr
Was ist „Ostdeutschland“? Wir wollen reden, über einen Raum, der meist als grau, kalt und politisch rechts wahrgenommen wird. Wir wollen diskutieren, wie ostdeutsche Lebenswelten in medialen Darstellungen, politischen Debatten und kulturellen und literarischen Erzählungen konstruiert werden zwischen Selbstbeschreibung und Fremdzuschreibung, zwischen Erinnerung und Gegenwart.
Gemeinsam mit unseren Gäst*innen wollen wir Perspektiven aus Forschung und Praxis besprechen, die „den Osten“ nicht als monolithischen Ort begreifen, sondern die Vielfalt und Widersprüche sichtbar machen. Anhand von Beispielen aus Popkultur, Literatur und Alltag wollen wir Prozesse von Zugehörigkeit, Ausgrenzung und Identitätsbildung nachzeichnen.
Gäst:innen
Jakob Springfeld, Autor und Journalist
Anna Lux und Jonas Brückner, Autor*innen von „Neon/Grau“
Vanessa Beyer, Projekt (K)Einheit
Moderation
Klaas Anders
Eine Veranstaltung von:
globale°, Graduiertenkolleg „contradiction studies“ an der U Bremen, Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit, Heinrich-Böll-Stiftung Bremen, Arbeitsfeld „Public History“ an der U Hamburg, Deutscher Journalisten-Verband Bremen in Kooperation mit der Weserburg Museum für moderne Kunst.
