Alhierd Bacharevič erhält Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2025
Der belarussische Schriftsteller und globale° Gast lebt seit 2020 im Exil. Die Jury verleiht ihm den Buchpreis zur Europäischen Verständigung für seinen Roman „Europas Hunde“, eine furiose literarische Zukunftsvision.
Ihm gelinge, heißt es in der Begründung der Jury‚ „mit seinem aus allen erzählerischen Nähten platzenden“ Roman „eine furiose literarische Zukunftsvision“.
Die „wilde Mischung aus Politthriller, Epos, Abenteuergeschichte, Satire und Märchen“ führe in „die finstersten Ecken und Winkel der Gegenwart“. Dort schlage der Autor aus den Widersprüchen Funken, die er „im Jahr 2050 zwischen Minsk, Vilnius, einer Mittelmeerinsel, Hamburg, Prag und Berlin verglühen lässt“. Der Preis ist eine Hommage an die Literatur, sagte Jurorin Maike Albath nach der Bekanntgabe. Die Jury sei sich „absolut einig“ gewesen.