02.11. Igiaba Scego: Kassandra in Mogadischu, 16.30 Uhr
Wie erzählt man die Geschichte einer Familie, wenn die gemeinsame Sprache in der Diaspora verloren geht?
Wenn die Erinnerungen trügen und geliebte Verwandte seit Generationen in die ganze Welt zerstreut leben?
In ihrem gefeierten autofiktionalen Roman geht die große italienische Erzählerin Igiaba Scego auf Spurensuche zwischen Mogadischu und Rom. Sie erzählt von verloren geglaubten Müttern und wiedergefundenen Brüdern, von einer Kindheit in Afrika und der Schule in Rom-Nord, von Verletzungen der Kolonialgeschichte, die sich über die Generationen tragen – und von der großen Hoffnung, die im Erzählen liegt.
Moderation: Elisabeth Arend
Übersetzung: Valeria Casagrandi
In deutscher und italienischer Sprache.
In Kooperation mit dem Istituto Italiano di Cultura di Amburgo und der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen e.V..